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Alpo stabilisiert

09.04.2005
Nordbayerische Zeitung

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Insolvenzverwalter optimistisch
Kunden bestellen weiterhin

Gunzendorf (bg) – Sehr optimistisch ist Dr. Hubert Ampferl aus Nürnberg, was die Zukunft der Alpo-Technik GmbH in Gunzendorf angeht. Seit 28. Februar ist der Rechtsanwalt vorläufiger Insolvenzverwalter.

Die derzeitige betriebswirtschaftliche Situation sehe recht gut aus. „Der Geschäftsbetrieb konnte stabilisiert werden“, so Ampferl. Die Kunden bestellen weiterhin und vergaben sogar zusätzliche Aufträge. Dieses Schaffen von Vertrauen sei in dieser Phase sehr wichtig. Auch die Lieferanten blieben dem Unternehmen treu.

Ein großes Lob verdienen laut Ampferl die Mitarbeiter. Diese seien sehr motiviert und bringen wegen der derzeitigen Auftragsflut sogar 110 Prozent Leistung. Ein Abbau von Personal werde deshalb momentan in keiner Weise erwogen. Ein Konzept zur Weiterführung der Alpo-Technik sei derzeit noch in Vorbereitung. Der Rechtsanwalt geht davon aus, dass das Insolvenzverfahren formell eröffnet wird, rechnet aber gleichzeitig  mit guten Chancen, den Betrieb wie gewohnt weiterzuführen. Vielleicht komme ein neuer Investor dazu, so der derzeitige Verwalter. „Wir haben noch Zeit.“

Ganz wichtig ist es laut Ampferl, dass die Geschäftsleitung unverzüglich – das heißt maximal innerhalb von drei Wochen nach Feststellung der Zahlungsunfähigkeit – Insolvenz anmeldet. Wird weiter gewirtschaftet, verdoppelt sich der entstandene Schaden mit jedem Tag. Wird ein Insolvenzantrag zu lange hinausgezögert, könne ein Geschäftsführer persönlich haftbar gemacht oder sogar strafrechtlich verfolgt werden. In solchen Fällen könne ein Insolvenzverwalter leider oft nur mehr den Betrieb schließen. Im Fall der Alpo-Technik sieht die Sache allerdings anders aus. „Ich bin positiv gestimmt“, sagt Hubert Ampferl.